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Motorsport
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Erste Nachkriegs-
Sportwagenrennen
1948 - 1951

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1948 Der erste Porsche-Sportwagen 356
beim 1948 Straßenrundrennen Innsbruck

Nach dem Krieg begann die Firma Porsche, die im Herbst 1944 ihr Stuttgarter Konstruktionsbüro nach Gmünd / Kärnten in Österreich verlagert hatte, mit der Entwicklung und dem Bau von leichten Sportwagen.

1948 war das erste Porsche-Modell, der Typ 356, fertiggestellt und wurde beim Innsbrucker Straßenrundrennen einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Motor und das Fahrwerk waren mit geringfügigen Änderungen dem Volkswagen entnommen. Neu war der mit der eben- falls neuen, nach aerodynamischen Gesichtspunkten entwickelten Stromlinien-Karosserie zusammengeschweißte Stahlblech-Rahmen. Die Stromlinien-Karosserie aus Aluminuim, noch in Handarbeit hergestellt, hatte eine Gesamthöhe von nur 1255 Millimetern bei einer Bodenfreiheit von 200 Millimetern. Der besonders tiefe Schwerpunkt verlieh dem Fahrzeug in Verbindung mit der Pendel- hinterachse des Volkswagens und der Porsche-Schwinghebel-Vorderachse mit Torsionsfederung und hydraulischer Schwingungs- dämpfung eine hervorragende Straßenlage. Die Bergfreudigkeit, die der neue Porsche-Sportwagen 356 in zahlreichen Erprobungen auf den schwierigsten Alpenstraßen bewiesen hatte, sowie sein Fahrkomfort, sein Beschleunigungsverhalten und seine Höchst- geschwindigkeit von 140 Stundenkilometern erhielten allgemein in der Presse höchstes Lob.

Gemeinsam mit dem neuen Porsche-Sportwagen 356 lief das Berlin-Rom-Renncoupé von 1938 einige Runden. Es ist oben im Bild auf der Gegengeraden zu sehen.

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1951 Porsche 356 1300cc Wettfahrt München - Rom, © Walter Gotschke |
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