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Unter den Künstlern, die sich dem Automobil verschrieben haben, gibt es wenige, die weltweite
Anerkennung fanden. Einer davon ist Walter Gotschke.
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Seine impressionistischen Gouachen geben, neben der Authentizität des historischen Ereignisses
und der detailgetreuen Stimmigkeit der Wagen, nicht nur das spezifisch Charakteristische eines
jeden Rennfahrers und seines Fahrstils wieder, sondern die sichtbar gemachte Rennatmosphäre,
die man auf seinen Bildern förmlich zu hören und zu riechen meint.
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Der Autodidakt Walter Gotschke, 1912 in einem kleinen Städtchen in Österreich-Schlesien (heute
Tschechien) geboren, lebte und arbeitete seit 1938 in Stuttgart, Deutschland.
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Schon als Kind hat er wie besessen gezeichnet, anfangs Tiere. Dann, als Elfjähriger, fasziniert
von den ersten Automobilen, versuchte er immer wieder und wieder die wenigen, die er in seiner
ländlichen Einöde zu sehen bekam, aus dem Gedächtnis nachzuzeichnen. Der spätere Architekturstudent
erlebte seine ersten heimatlichen Autorennen: Das Ecce-Homo Bergrennen, den Masaryk Grand Prix und
andere. Schon machte er, erst siebzehn, seine ersten Rennskizzen, die veröffentlicht wurden, und das
Jahr darauf das Plakat für den Masaryk Grand Prix...
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Neben jahrzehntelanger Tätigkeit in der Werbung für die namhaftesten europäischen Autofirmen, war
für Walter Gotschke das Malen von Autorennen sein Lieblingsthema. Später bis zu seiner Erblindung
1985, das Hauptthema seines Schaffens. Im Herbst 2000 schloss er für immer seine Augen.
Schauen Sie mal rein . . .
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